Veröffentlicht
am 13. Februar 2009 um 12:18 Uhr
und einsortiert unter
Games.
Nachdem das aptgetupdate-Blog heute über die erschienene Linux-Version von World Of Goo schreibt, habe ich mir endlich mal die Demo für Mac OS X runtergeladen und ich muss sagen, ich bin begeistert: Grandioses Game-Design, grandiose Musik, einfaches aber fesselndes Spielprinzip.
Ich werd nachher mal schauen, ob ich das Spiel irgendwo hier im Laden zu kaufen finde, sonst geht halt ne Amazon-Bestellung raus. Die 20 EUR sind auf jeden Fall gut investiert, zumal die Macher auf DRM komplett verzichtet haben.
Bis dahin höre ich mir den frei runterladbaren Soundtrack an.
Veröffentlicht
am 12. Februar 2009 um 07:24 Uhr
und einsortiert unter
Medien,
Politik.
In der Geschichte kommt es immer wieder vor, dass zwei Dinge gleichzeitig zusammen kommen müssen, damit etwas großes entsteht. Richard Stallmans GNU-System und der Linux-Kernel von Linus Tovalds hätten für sich genommen wohl nie diesen Erfolg gehabt und was aus Lutters Reformation ohne den Buchdruck von Gutenberg geworden wäre, ist auch nur schwer vorstellbar. Dieser Woche bestätigt sich dieser Grundsatz mal wieder, wenn auch eher im schlechten, denn er zeigt, was wir heute vom allzeit hochgepriesenen Online-Journalismus halten können.
Nachdem am Sonntag das erste mal der Name des möglichen Nachfolgers Glos‘ als Wirtschaftsminister durch die Republik geisterte, überschlugen sich die verschiedenen Medien mit Meldungen über den vollständigen Namen des Karl-Theodor zu Gutenberg (den ich mir an dieser Stelle spare). Am Dienstag dann war in einem „anonymen Gastbeitrag“ im BildBlog zu lesen, dass der Autor noch am Sonntag Abend den Namen Wilhelm im Wikipedia-Artikel Gutenbergs einfach drangehängt hatte. Nachzulesen ist dies im Änderungsprotokoll des Artikels. Die Entwicklung des Artikels über die nächsten 2 Tage hinweg ist übrigens insgesamt sehr empfehlenswert.
Viele Medien sind inzwischen zurückgerudert, teils offen und selbstkritisch, teils aber auch kommentarlos oder schlicht peinlich. Näheres hierzu haben wieder das BildBlog und Stefan Niggemeier. Wäre das nicht schon genug Schellte für den Online-Journalismus kommt nun noch ein 2. Akt hinterher.
Wie bereits bekannt sein dürfte, wurden am Dienstag Details über eine schwer wiegende Sicherheitslücke im Content-Management-System Typo3 bekannt. Und was stellt man mit so einer Lücke an? Erstmal lässt sich die Website von Wolfgang Schäuble um einzelne Informationen zu aktuellen politischen Themen erweitern. Andererseits kann man über die Website von Schalke 04 aber auch verbreiten, der Verein hätte Kevin Kuranyi entlassen. Als selbsternannte Referenz in Sachen Fußball ist es dann für Bild.de natürlich unerlässlich, diese Information aufzugreifen und in die Welt hinaus zu posaunen (siehe Medienrauschen).
Diese beiden Beispiele machen wieder deutlich, was aus dem Journalismus in diesem Land geworden ist. Im Rennen um immer aktuellere Nachrichten wird die Sorgfalt hinten angestellt. Sicherlich sind der vollständige Name unseres Wirtschaftsministers und der Rauswurf Kuranyis aus einer weiteren Mannschaft keine „kritischen“ Informationen aber die ganze Aktion zeigt doch sehr gut, dass man sich nicht auf alles verlassen darf, was vermeintlich seriöse Nachrichten verbreiten.
Veröffentlicht
am 10. Februar 2009 um 23:47 Uhr
und einsortiert unter
Programmierung.
Eine Sache noch zum Schluss heute: Ich habe grade das Blog „The History Of Python“ entdeckt. Guido van Rossum schreibt dort über die Geschichte von Python. Die ersten Artikel habe ich grade gelesen und fands ziemlich interessant. Hat mir glatt wieder Lust auf Python-Programmierung gemacht.
Veröffentlicht
am 10. Februar 2009 um 21:59 Uhr
und einsortiert unter
Tools.
Heute war ja mal wieder was los. Alle laufen sie wie aufgescheuchte Hühner durch die Gegend. Wovon ich rede? Die Jungs hinter Typo3 haben heute eine Sicherheitslücke geschlossen. Soweit so gut. Die Lücke ist auch schon echt übel (Auslesen aller Dateien, auf die der Webserver Zugriffsrechte hat). Soweit so unschön.
Die absolute Härte ist aber das Ausmaß des Mail-Terrors, der diesbezüglich betrieben wird. Als Gelegenheitsnutzer von Typo3 hab ich mich vorbildlich in die typo3-announce-Liste eingetragen und wurde somit schon gestern vorab informiert, dass heute um 9 Uhr GMT das Update rauskommen würde. Für den Fall, dass ich neben dieser Mail auch die beiden Mails heute gegen 9 Uhr GMT verpasst hätte, hätte es folgende weitere Möglichkeiten gegeben, das zu erfahren: heise.de, hetzner-status.de, gleicher Text nochmal per Mail von Hetzner, gefühlte 10 Mio. Nachrichten über RSS und jetzt eben noch ne weitergeleitete Mail vom besten Fotografen der Welt.
Ich find das ja total lieb von den Leuten, dass sie mich darauf hinweisen wollen… Aber eigentlich sollten die Leute, die es betrifft, sich wirklich in die Mailinglist eintragen. Bei anderen Sicherheitslücken wird ja auch nicht gleich so getan, als ginge die Welt unter.
Seit ein paar Tagen gehen mir immer mal wieder ein paar Gedanken zu sozialen Netzwerken durch den Kopf. Inzwischen ist ja fast jeder mindestens einem dieser Netzwerke beigetreten und je mehr Leute bei StudiVSchissel, Facebook & Co. registriert sind, desto größer wird auch das Potential, über diese Seiten neue Kontakte zu knüpfen.
Vor nicht allzu langer Zeit gab es eine Studie über soziale Netze, die ziemlich viel Aufsehen erregt hatte, da sie den Betreibern vor Augen geführt hat, dass die Leute solche Seiten völlig anders nutzen, als immer gedacht und propagiert. Anstatt neue Leute kennen zu lernen, verwenden die Nutzer die Plattformen fast ausschließlich, um mit ihren „real-life“ Freunden in Kontakt zu bleiben. Die Frage, die sich meines Erachtens jedoch kaum (oder vielleicht überhaupt garnicht) gestellt wurde, war: Wollen die User nicht oder liegt es vielleicht nur daran, dass es keine vernünftigen Werkzeuge gibt, die ihnen dies ermöglichen würden?
den ganzen Eintrag lesen »
Veröffentlicht
am 7. Februar 2009 um 22:08 Uhr
und einsortiert unter
Medien,
Privat.
Wie DWDL.de bereits am Donnerstag berichtete, will sich MTV scheinbar ab März von den Cartoons im Abendprogramm verabschieden. Na dann kann ich mich ja auch endgültig von MTV verabschieden. Die gezeigte „Musik“ interessiert mich schon seit Jahren nicht mehr, für die s.g. „US-Dokusoups“ wie „A Shot of Love“, „Flavor of Love“ und all ihrer Spin-offs habe ich nur Verachtung übrig und unter welcher Bezeichnung Sendungen wie „Dismissed“ laufen, will ich mir garnicht erst vorstellen.
Ich fand es bisher immer sehr erheiternd, zum Einschlafen noch ne Folge American Dad oder South Park zu schauen und inzwischen kann ich mich sogar mit Family Guy anfreunden (wenn auch nur mit Stewie-zentrierten Folgen). Angst, eine Folge zu verpassen, musste man auch nicht haben, weil alle Episoden mindestens 2 oder 3mal die Woche wiederholt wurden.
Ein Teil der Cartoons sollen nun wohl zu VIVA umziehen und einiges läuft ja auch schon parallel im neuen Abendprogramm von Nick a.k.a. Comedy Central. Mal schauen, was kommt.
Veröffentlicht
am 6. Februar 2009 um 08:20 Uhr
und einsortiert unter
Tools.
Da heute ein kleiner Videoabend ansteht, habe ich mich mal ein wenig mit dem Thema Media-Server für die PS3 beschäftigt. Wenn das Gerät sowieso schon am Fernseher angeschlossen und obendrein im LAN angestöpselt ist, dann sollte man damit doch bestimmt auch Filme schauen können, die sonst der Rechner abspielen müsste. Meine ersten kindlich-naiven Überlegungen, ob die Playsi mit Samba oder AFP zusammenspielen könnte, haben sich recht schnell erledigt. Ein paar Google-Runden später (Stichwörter: DLNA und UPnP Media Server) bin ich dann auf den PS3 Media Server gestoßen. Dieser kann neben dem einfachen Streaming der Dateien auch die Filme on the fly transkodieren, falls diese nicht in einem PS3-kompatiblen Format bereitstehen.
Der erste Versuch scheiterte, da das Programm sich an die falsche Netzwerk-Schnittstelle gehängt hatte. Ein Wechsel auf en0 brachte dann die erhoffte Verbindung. Beim Abspielen eines Filmes ohne Transkodierung gab es jedoch mehrfach Meldungen wegen „Problemen mit der Netzwerkverbindung (80710736)“, obwohl kein Ruckeln oder andere Probleme erkennbar waren. Auch sollte die 100 MBit/s Leitung keine Engpässe verursachen.
Danach hab ich das dann mit dem Transkodieren ausprobiert. Da ich noch kein ffmpeg installiert habe, wird das über mencoder erledigt. An den Einstellungen habe ich bisher nicht viel rumprobiert, jedoch ist das Ergebnis jetzt schon ziemlich gut. Für einen normalen Old-School-Röhrenfernseher mehr als ausreichend. Obendrein taucht beim Transkodieren keine Fehlermeldung wegen Netzwerkproblemen auf.
Mit dem Transkodieren kommt mein Macbook Pro mit seinen 2,2 GHz auch ganz gut zu Recht. Am Anfang gehts erstmal gut zur Sache, da der Transcoding-Puffer gefüllt wird, aber wenn der erstmal voll ist, wird die CPU kaum noch belastet und die Lüfter bleiben ruhig.
Somit steht dem Filmvergnügen erstmal nichts mehr im Wege. Die Zutaten für die Schäfskäsesuppe sind auch schon fast komplett. 😉
Veröffentlicht
am 4. Februar 2009 um 21:05 Uhr
und einsortiert unter
Drupal,
Joomla.
Nachdem ich nun beide Programme einmal installiert habe, wird es Zeit für einen kleinen Vergleich. Da sich sowas natürlich immer am besten anhand eines Projektes bewerkstelligen lässt, habe ich mir eine kleine Aufgabe gestellt. Aus den zahlreichen, eher unrühmlichen Redesign-Anläufen der Lohro-Website habe ich hier noch ein mehr oder weniger fertiges Design, das auch schon als HTML-Layout vorliegt:
Aufgabe ist es nun, dieses Layout in das CMS einzuarbeiten. Die Menüs links und oben sollten ebenfalls vom CMS verwaltet werden. Für die News soll möglichst ein fertiges Modul installiert und eingerichtet werden. Als letztes werden wir dann jeweils ein eigenes Modul für den Track-Service schreiben, das einfach nur Daten aus einer Datenbank liest.
Ich verspreche mir von dieser Aktion einen einigermaßen tiefen Einblick in beide Systeme, sodass ich dann genug weiß, um projektweise entscheiden zu können, welches CMS ich nutzen möchte.
Veröffentlicht
am 3. Februar 2009 um 23:48 Uhr
und einsortiert unter
Drupal,
Joomla.
Heute Abend fand im Plan b der erste Drupal-Stammtisch statt. Der Teilnehmerkreis war relativ klein aber für die Premiere ganz ok. Da man dort so freundlich war, ein ungesichertes WLAN in den Äther zu jagen, habe ich die Gelegenheit gleich mal genutzt, eine erste Installation auf meinen Server zu schieben. Die ersten Testseiten sind auch schon eingerichtet und soweit gefällt mir das ganz gut.
Eine Testinstallation von Joomla hat es dann auch gleich noch auf den Rechner geschafft und so kann ich mich die nächsten Tage mal mit beiden Systemen in Ruhe beschäftigen. Ich hab mir dafür auch schon ein kleines Beispielprojekt überlegt und werde versuchen das ganze mit beiden Systemen einzurichten. Details folgen dann morgen.
Das GIT-Frontend GitX ist in der Version 0.6.1 erschienen. Die für mich wichtigste Neuerung ist der Preferences-Dialog, mit dessen Hilfe ich nun endlich die Gist- und Gravatar-Integration deaktivieren kann. Die neue Diff-Ansicht ist auch ganz hübsch und dazu kann ich bei großen Commits nun direkt zu den Änderungen in einer Datei springen. Das Dropdown mit den Branches wurde ebenfalls aufgeräumt. Beim Erstellen eines Commits kann man nun auch mehrere Dateien gleichzeitig hinzufügen und das sogar per Drag&Drop.
Das sind zwar größtenteils alles eher kosmetische Änderungen aber beim täglichen Gebrauch macht sich das schon bemerktbar.
Auf der Website gibts neben der ausführlichen Liste mit Änderungen auch Screenshots und Screencasts. Wer die Entwicklung genauer verfolgen möchte, kann dies über GitHub tun.